Vom Kompromiss zum Erfolgsmodell

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Es stand damit keine Zeit zwischen Erprobung der Prototypen und Bestellung der Serienfahrzeuge zur Verfügung.

Nahezu zeitgleich mit der Ablieferung des Probewagens wurden daher die ersten 17 Serienwagen bestellt. Mit dem Hersteller wurde vereinbart, dass sich aufgrund von Tests der Prototypen ergebende Änderungswünsche noch eine gewisse Zeit über den Baubeginn hinaus berücksichtigt werden können. Diese ergaben sich dann in einigen Details, vor allem bei der Innenraumgestaltung, was für eine gute Vorarbeit bei der Entwicklung spricht. 

Die Ablieferung der 17 Serienwagen, welche die Nummern 7451 bis 7467 erhielten, begann nach einer vergleichsweise kurzen Bauzeit im Juli 1974. Im März 1975 – und damit rechtzeitig vor Betriebsaufnahme der Linie U3 nach Bad Godesberg am 22. März – standen alle Fahrzeuge abgenommen und damit betriebsbereit zur Verfügung. Auch die Serienwagen waren zunächst im Betriebshof Beuel der SSB stationiert. 

Schon der Prototyp 7351 hatte seine ersten Einsätze im Fahrgastbetrieb auf der Überlandlinie S nach Siegburg absolviert und war hier mit unterschiedlichen Einstiegsverhältnissen mit niedrigen Bahnsteigen und vom Straßenniveau aus konfrontiert. Die Serienwagen kamen zunächst ebenfalls auf dieser Linie zum Einsatz, wo nun auch der Betrieb in Doppeltraktion ausgiebig getestet werden konnte. 

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