Versenkt 1985
Der Pferdebahnbetrieb blieb allerdings bis zum 23. Mai 1896 bestehen. Im Dezember 1894 erhielt die AEG die Konzession zum Bau und Betrieb einer elektrischen Straßenbahn in Kiel. In deren Auftrag nahm die Betriebsverwaltung Kiel der in Berlin ansässigen Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft (ALOKA, eine AEG-Tochtergesellschaft) am 12. Mai 1896 den elektrischen Betrieb auf.
Als Spurweite waren die 1.100 mm von der Pferdebahn beibehalten worden. Die neue Hauptlinie führte vom Hauptbahnhof zum Belvedere. Bis zur Jahrhundertwende wuchs das Streckennetz auf etwa 15 Kilometer Länge. Bis zum Ersten Weltkrieg setzte sich dieser Trend fort, so dass per 1. April 1915 ein 36,5 Kilometer umfassendes Gleisnetz in Betrieb war.
Zwischen 1925 und 1939 änderte sich die Linienführung in Kiel kaum, die ALOKA betrieb in dieser Zeit insgesamt sechs Linien. Bis Ende der 1940er-Jahre wurden die Kriegszerstörungen an den Straßenbahnanlagen weitestgehend behoben, nur auf zwei Linienäste ließ die inzwischen zuständige Kieler Verkehrs AG (KVAG) die Gleise nicht erneuern.
Dafür verlängerte der Betrieb 1950 und 1955 zwei Linien um in Summe 2,5 Kilometer. Die Kieler Straßenbahnen hatten damit ihre größte Ausdehnung nach dem Krieg erreicht.
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