Konstal-Klassiker auf dem Abstellgleis

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Insbesondere die Beschleunigersteuerung erwies sich als nicht ausgereift und führte zu einer hohen Ausfallsquote der Vierachser. Als Grund hierfür konnten fehlerhaft hergestellte sowie falsch im Betrieb eingesetzte Beschleuniger identifiziert werden.

Es dauerte bis 1965, bis die 13N auch elektrisch (und nicht nur mechanisch) gekuppelt in Doppeltraktion eingesetzt werden konnten. Ab 1977 wurden auch angesichts des herrschenden Personalmangels Dreifachtraktionen gebildet, um mit weniger Fahrern mehr Fahrgäste transportieren zu können.

Alle bis 1967 gelieferten Großraumwagen erhielten noch klassische Scherenstromabnehmer, die jedoch später als eine weitere Schwachstelle dieses Fahrzeugtyps ausgemacht wurden. Deshalb ging man zum für die Konstal-Wagen so charakterischen OTK1-Pantographen in Form einer Halbschere über. Diese Technologie wurde aus Österreich in Gestalt von Stemmann-Stromabnehmern importiert. Nach und nach wurden alle Großraumwagen mit OTK1 nachgerüstet.

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