Karlsruher Straßenbahn weiht neue Strecke ein
Wermutstropfen wurden von der ehemaligen Gemeinderätin (Bündnis 90/Die Grünen) und jetziger Verkehrsstaatssekretärin Dr. Gisela Splett vergossen, als sie bei ihrer Eröffnungsrede die Finanzierung und Kostenwahrheit des in der Stadt immer noch heiß umstrittenen U-Straßenbahntunnels unter der Fußgängerzone ansprach.
Energisch verwies der noch bis anfangs 2013 amtierende Oberbürgermeister Heinz Fenrich (CDU) die Kritiker beider Projekte, also der jetzt eröffneten Südoststadtbahn und der „Kombilösung“, in ihre Schranken. Die neue Linie 6 diene in erster Linie der anwohnenden Bevölkerung und der berührten Kunst- und Kultureinrichtungen.
Er betonte ausdrücklich, dass beide Projekte nicht im Zusammenhang gesehen werden dürfen und dass trotz hoher Geldmittelbindungen durch den Bau des U-Straßenbahntunnels auch zukünftig die vom Gemeinderat beschlossenen Streckenergänzungen realisiert werden.
Die lange Tradition der Karlsruher Straßenbahn erwähnte keiner der Redner, obwohl diese seit 1877 – und damit seit 135 Jahren – zwischen Mühlburger Tor und dem Schloss Gottesaue zirkuliert. Das ist genau die Strecke, die jetzt unter die Erde verlegt werden wird. Allerdings drehten die beiden Oldtimer-Tw Nr. 100 („Spiegelwagen“) und Nr. 4 der AVG als „Denkmal der Zeitgeschichte“ im 20-Minuten-Takt ihre Runden.
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